In den vergangenen Jahren hätten gläubige Katholiken aus dem Bistum Lugano in Italien Hilfe gesucht. In Como etwa sei ein telefonischer Dienst für diejenigen in Betrieb, die einen Exorzisten suchten.
In den Diözesen der Deutschschweiz hingegen gibt es dem Bericht zufolge keine Exorzisten. In St. Gallen zum Beispiel versuche man, auf die Fragen der Gläubigen mit einem Team von Experten aus Religion und Wissenschaft zu antworten.
Universitäre Ausbildung in Rom erforderlich
Um den Beruf des Exorzisten auszuüben, sei eine universitäre Ausbildung in Rom erforderlich. Die Exorzisten seien in einem internationalen Verband zusammengeschlossen, der offiziell vom Papst anerkannt sei und 900 Mitglieder zähle. Das Bistum Lugano umfasst den italienischsprachigen Schweizer Kanton Tessin.