Werkzeug von Dachboden einer Eichstätter Kirche gestohlen

Bohrer und Kettensäge entwendet

Immer wieder wird auch in Kirchen geklaut. In einem bayerischen Wallfahrtsort hatte der Täter es dieses Mal allerdings nicht auf Gold oder sakrale Gegenstände abgesehen. Er stieg auf das Dach und nahm Werkzeuge von der Baustelle mit.

Symbolbild Polizeiautos / © FooTToo (shutterstock)

Auf dem Dach der Eichstätter Kloster- und Wallfahrtskirche Sankt Walburg haben Unbekannte Werkzeug gestohlen. Wie die Polizeiinspektion Eichstätt mitteilte, verschaffte sich der Täter zwischen Mittwochabend, 19 Uhr, und Donnerstagmorgen, 8 Uhr, Zutritt zur Baustelle auf dem Dach, das für Sanierungen derzeit eingerüstet ist. 

Kloster St. Walburg in Eichstätt / © trabantos (shutterstock)
Kloster St. Walburg in Eichstätt / © trabantos ( shutterstock )

Dabei stahl er den Angaben zufolge einen Bohrschrauber, Bohrer und eine Kettensäge. Die Schadenshöhe könne noch nicht beziffert werden, hieß es. 

Die Polizeiinspektion Eichstätt nimmt Hinweise unter der Telefonnummer 08421/9770-0 entgegen.

Bistum Eichstätt

Das katholische Bistum Eichstätt erstreckt sich auf einer Fläche von 6.025 Quadratkilometern. In vseinen 271 Pfarrgemeinden leben aktuell rund 342.000 Katholikinnen und Katholiken, das sind gut ein Drittel der Gesamtbevölkerung im Bistumsgebiet. 

Die historischen Wurzeln des Bistums reichen bis ins 8. Jahrhundert zurück. 740 wurde Willibald († 787), ein angelsächsischer Mönch, von Bonifatius in Eichstätt zum Priester und 741 in Sülzenbrücken bei Erfurt zum Bischof geweiht. Bischofsweihe und endgültige Niederlassung in Eichstätt markieren die Anfänge des Bistums.

Eichstätter Dom / © Armin Weigel (dpa)
Eichstätter Dom / © Armin Weigel ( dpa )
Quelle:
KNA