Kurz vor Beginn der Papstwahl haben die in Rom versammelten Kardinäle weltweit zu schnellstmöglichen Friedensbemühungen aufgerufen. Mit Bedauern sähen sie, dass bisherige Anstrengungen in der Ukraine, in Nahost und anderen Regionen keine Erfolge gebracht hätten, erklärten die Kardinäle am Dienstag im Vatikan.
"Seit langem ersehnten Frieden aushandeln"
"Wir appellieren nachdrücklich an alle beteiligten Parteien, so bald wie möglich einen dauerhaften Waffenstillstand zu erreichen und ohne Vorbedingungen und weitere Verzögerungen den von den beteiligten Völkern und der ganzen Welt seit langem ersehnten Frieden auszuhandeln", heißt es in der Erklärung.
Am Dienstagvormittag hatten sich die Kardinäle in ihrer vorerst letzten Generalversammlung beraten. Am morgigen Mittwoch beginnt mit einer eigenen Messe zur Papstwahl das eigentliche Konklave. Nachmittags ziehen die 133 wahlberechtigten Kardinäle in die Sixtinische Kapelle ein, wo am frühen Abend der erste Wahlgang für ein neues Kirchenoberhaupt beginnt.